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Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) bewertet den Nutzen des Impfstoffs von Johnson&Johnson höher als mögliche Risiken. Die EMA hat zudem festgestellt, dass es mögliche Verbindungen zu sehr seltenen Fällen von Thrombosen im Zuge der Impfungen gibt. Der Impfstoff wurde jedoch als sicher eingestuft und bekam grünes Licht.

Laut EMA sollen Thrombosen als seltene Nebenwirkungen des Impfstoffes angeführt werden.


In den USA gab es im Zuge der Impfungen einige Thrombosefälle, während die EU bis dato über keine konkreten Daten verfügt.


Die Möglichkeit einer Thrombose bei zeitgleich sehr niedrigem Level an Thrombozyten wurde mittlerweile als seltene Nebenwirkung registriert. Diese betreffen in der Regel laut ExpertInnen Frauen unter 60 Jahren. Thrombosefälle, vorrangig im Hirnvenenbereich, waren in der Regel im Zeitraum von drei Wochen nach der Impfung aufgetreten.

Wie berichtet, hat die EU mit Johnson&Johnson eine Vereinbarung über den Erwerb von 200 Millionen Impfdosen im Laufe des Jahres 2021 beschlossen. Österreich hat bis jetzt 16800 Impfdosen erhalten, die bis dato keine Verwendung fanden.

Laut Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein soll das Nationale Impfgremium bis Ende der Woche darüber entscheiden, ob der Impfstoff von Johnson&Johnson in Österreich zugelassen wird.

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